|
Die Ausrüstung des Reiters -zweckmäßig und sicher
|
|
|
|
Kopfschutz:
Reitkappe (Reithelm) mit Dreipunktbefestigung |
Bereits vor der ersten Reitstunde kommt die Frage auf: Welche Kleidung braucht man zum Reiten?
Für die ersten Reitversuche genügen eine bequeme Hose, zum Beispiel eine Jogginghose und Gummistiefel. Später ist es sinnvoll, sich spezielle Reitbekleidung zu kaufen. Modische Aktualität und persönlicher Geschmack sollten dabei nicht den Ausschlag geben.
Suche deine Reitbekleidung so aus: - bequem - zweckmäßig - sicher.
Der erste und wichtigste Einkauf betrifft die Reithose. Sie soll dir gut passen, dich bei Bewegungen nicht einschränken, aber weder im Knie noch im Schritt falten schlagen. Reithosen gibt es in vielen Farben, Formen und Materialien. Für die Kaufentscheidung ist wichtig zu wissen, mit welcher Fußbekleidung die Hose kombiniert werden soll. Die klassische Reitbekleidung besteht aus einer Stiefelhose, kombiniert mit kniehohen Lederstiefeln. Für Kinder haben sich ersatzweise preisgünstige Kunststoffstiefel eingebürgert. Allerdings haben diese Stiefel auch Nachteile: Sie erlauben dem Fußgelenk keine freie Beweglichkeit und sind im Sommer sehr schweißtreibend. In England sind für Kinder die längeren Jodpurhosen an der Tagesordnung. Sie werden über kurzen Jodpurstiefeln getragen. Hierzulande sind statt dieser Stiefeletten auch spezielle Reitturnschuhe im Handel erhältlich. Einen Kompromiss zwischen langen und kurzen Lederstiefeln bieten kniehohe Lederchaps in Kombination mit Stiefelhose und Stiefeletten. Die traditionelle Turnierkleidung ist schwarz-weiß. Eine weiße Hose, eine schwarze Jacke und weiße Handschuhe gehören dazu.
Dein Schuhwerk für das Reiten muss immer bis über die Schuhknöchel reichen und einen Absatz haben, damit dein Fuß nicht durch den Steigbügel rutschen kann.
Nie ohne Helm!
In vielen Vereinen besteht Helmpflicht. Das heißt, jeder Reiter muss im Reitunterricht einen Reithelm tragen.
Vorgeschrieben ist der Helm auch auf Reitturnieren für alle Teilnehmer an Springprüfungen und an Prüfungen speziell für Jugendliche.
Trage beim Reiten immer einen Helm.
Dein Helm muss gut passen, fest sitzen und eine Drei-oder Vierpunktbefestigung haben.
Vorschriftsmäßige Reithelme haben ein DIN-Prüfzeichen.
Sicherheit vor Schönheit
Wehende Mädchenhaare über einer wehenden Pferdemähne sind ein beliebtes Motiv für Postkarten. Beim alltäglichem Reiten stören offene lange Haare und gefährden deine Sicherheit!
Vermeide auffallenden Schmuck; an Ohrringen, Armreifen oder Ringen kann man hängen bleiben.
-Binde die Haare zusammen.
-Lege Armreifen, lange Ketten und Fingerringe ab.
-Trage keine hängenden Ohrringe, höchstens Ohrstecker.
-Reite nicht mit überlangen Oberteilen, die dich beim Sitzen stören.
-Putze und führe dein Pferd nur mit festen, geschlossenen Schuhen.
-Trage von Anfang an Reithandschuhe. Damit kannst du die Zügel besser greifen.
|
|
|