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Pferdehuf & Schmied (Teil 1)
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Darauf sollte man achten:
Vor und nach jedem Ausritt, beim Bringen zur und nach dem Holen von der Koppel, sowie auch stets beim Putzen des Pferdes gehört eine gründliche Reinigung der Ober- und Unterseite des Hufes zur Pflege.
Das Pferd sollte immer auf möglichst trockenem und sauberem Untergrund stehen. Zuviel Nässe, feuchte Ställe und Ausläufe führen meist zu unnötigen Hufkrankheiten, die dann langwierig und speziell behandelt werden müssen.
Die ständige Kontrolle der Hufe sollte zur Routine werden, denn ein gesunder Huf ist für das Pferd von größter Bedeutung! |
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Der Hufschmied ist wohl in heutiger Zeit ein Spezialist für die Pflege und das Beschlagen von Hufen. Früher wurden die Hufeisen im Schmiedeprozess noch selbst hergestellt. Heute allerdings werden meist nur noch fertige Eisen, die in speziellen Firmen hergestellt werden, an die Form des Pferdehufes angepasst. Doch bevor ein Pferd beschlagen werden kann, muss zunächst einmal der Huf durch Ausschneiden und Raspeln des Horns für den Beschlag vorbereitet werden. Damit das Hufeisen gut auf dem Huf aufliegt, wird es üblicherweise vor dem Aufnageln stark erhitzt, geformt und dann noch heiß auf den Huf gelegt, um noch vorhandene Unebenheiten im Horn zu glätten. Dann wird das Eisen gekühlt und aufgenagelt. Durch das Aufbrennen entstehen dem Pferd bei richtiger Handhabung keine Schmerzen, allerdings erschrecken manche Pferde vor dem aufsteigenden Qualm und bei häufiger Anwendung trocknet der Huf aus. Die Hufeisen werden mit Nägeln am Hornteil der Hufe befestigt. Da der Huf auch unter dem Hufeisen nachwächst, sollten diese alle sechs bis acht Wochen abgenommen und die Hufe ausgeschnitten werden.
(Teil 2: nächste Seite) |
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