sitzschulung
linie
sitzleicht
A = Der leichte Sitz:
Du erkennst ihn am vorgeneigtem Oberkörper und gebeugten Knie. Die Linie vom Ellbogen zum Pferdemaul bleibt.

B = Der Dressursitz:
Du erkennst ihn am aufrechten Oberkörper und am tiefen Knie. Ellbogen, Hand und Pferdemaul bilden eine gerade Linie.
Wenn du ein paar Reitstunden genommen hast, wirst du feststellen, dass es gar nicht so besonders schwierig ist, auf dem Pferd zu sitzen, ohne herunterzufallen. Und doch ist der Sitz des Reiters nicht nur die erste, sondern auch die wichtigste und schwierigste Aufgabe beim Reitenlernen überhaupt.
Selbst Spitzenreiter arbeiten immer wieder an der Verbesserung ihres Sitzes.

Zauberwort Balance
Um den richtigen Sitz auf dem Pferderücken zu lernen, musst du nicht besonders sportlich sein. Egal ob du groß oder klein,dick oder dünn, lang oder kurz, kräftig oder überaus beweglich bist - wichtig ist, dass du fühlen kannst, was mit deinem Körper auf dem Pferderücken geschieht und wie er darauf reagiert.
Denn beim Reiten kommt es auf sehr viele Kleinigkeiten an,die alle aufeinander abgestimmt sein müssen. Und das Ganze geschieht nicht etwa im Stand, sondern in der Bewegung.
Es ist das Kennzeichen eines guten Reiters, dass er in jeder Situation mit der Pferdebewegung mitgehen kann. Nur dann sitzt der Reiter im Gleichgewicht und nur dann kann er ruhig sitzen.
In jedem Augenblick die Balance zu halten ist beim Reiten ähnlich wichtig wie beim Skilaufen oder Scaten.
Schwierigkeiten beim ausbalancieren erkennt man schon von weiten an großen, unsicheren Bewegungen. Genauso ergeht es den Anfängern beim Reiten. Wenn sie sich unsicher fühlen, wackeln vor allem Arme, Beine und Kopf.
Wenn der korrekte Sitz nicht gelingen will: besser wackeln als sich steif machen...

Der Dressursitz
Der Dressursitz bildet die Grundlage für das Reitenlernen. Seine wichtigsten Kennzeichen sind der senkrechte Oberkörper und das lange Bein.
Trage deinen Kopf dabei frei und aufrecht, lass deine Schultern fallen und achte darauf, dass du nicht zur Seite einknickst. Belaste deiner innere Seite in jeder Wendung mehr als die äußere.
Lass die Beine so lang herunter hängen, wie es geht, wenn du gleichzeitig schwer auf dem Pferderücken sitzen bleiben willst.
Wenn du mit dem Oberkörper hinter die Senkrechte gerätst, rutschen dir die Beine automatisch nach vorn. Das nennt man Stuhlsitz.
Wenn du mit dem Oberkörper vor die Senkrechte gerätst, rutschen dir die Unterschenkel nach hinten weg. Dan nennt man Spaltsitz.

Der leichte Sitz
Im leichten Sitz wird der Rücken des Pferdes entlastet. Er wird vor allem beim Springen, aber auch beim Galoppieren im Gelände oder auf dem Außenplatz angewendet.
Die Bügel müssen etwa drei bis fünf Löcher kürzer geschnallt werden. Im Hüftgelenk, Kniegelenk und Fußgelenk entsteht mehr Beugung, also mehr Knick. Das Reitergewicht wird vermehrt von den Steigbügeln getragen.
Der Oberkörper geht nach vorne, dabei bleibt der Rücken gerade. Die Hände werden entsprechend weiter vorne am Pferdehals getragen. Zum Abstützen darfst du sie aber nicht brauchen!
Wenn du dich mit dem Oberkörper zu weit nach vorne lehnst, verlierst du schnell das Gleichgewicht.
Den Dressursitz und den leichten Sitz erlernst du am besten an der Longe. Solche Sitzübungen sind auch für fortgeschrittene Reiter nützlich!
mail links
home
rechts

Geschichte des Pferdes Körperbau+Sinnesorgane Verständigung der Pferde Pferdetypen Farben+Rassen Haltung Versorgung Pferdepflege Futter Giftpflanzen Krankheiten Gangarten Ausrüstung des Reiters Strick+Halfter Sattel+Trense Auf- + Absatteln Auf- + Abtrensen Auf- + Absitzen Sitzschulung Zügelhaltung Hilfszügel Hilfen Hufschlagfiguren Erste Reitabzeichen Meine Reitschule Meine Prüfungen Kleines Hufeisen Grosses Hufeisen Basis-+Reitpass Reitabzeichen (IV) Grosses Reitabzeichen Longierabzeichen Mein Praktikum/Pferdewirt/in Pferdehuf-Besuch beim Hufschmied Impressionen vom Reitstall Pferdegalerie/Fotos Gebet eines Pferdes Pferdepoesie 1x9 der Pferdefreunde Tierschutz Buchtipps Freunde+Helfer Partnerseiten Links+Awards